Facelift

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Facelift / Gesichtsstraffung – Eine spannende Sache

Jedes Gesicht ist einzigartig, jeder einzelne Gesichtszug verrät viel über uns. Die Zeit schreibt jedoch auch Zeichen in unser Gesicht, die wir mit Argwohn betrachten und die nicht Spiegel unserer Seele sind. Diese Veränderungen lassen das Gesicht älter erscheinen, als es ist. Mangelnde Elastizität und abnehmende Spannung im Gesicht hinterlässt den Eindruck von einem „Zuviel an Haut“ in Form von Hängebäckchen, gesunkenen Augenbrauen oder faltigem Hals.

Ein Facelift / Gesichtsstraffung kann durch Straffung von Gesichts- und Halshaut sowie Stärkung des Bindegewebes diese Weichteilveränderungen beseitigen. Dabei wird weder Ihr ganz persönlicher Gesichtsausdruck verändert, noch erscheint Ihr Gesicht maskenhaft. Ein Facelift / Gesichtsstraffung belebt Ihre Gesichtszüge vielmehr und bringt ihre positive Ausstrahlung wieder zum Vorschein.

Das Facelift im Überblick

OP-Dauer: ca. 3 – 6 Stunden
Narkose: Vollnarkose
(in Einzelfällen mit örtlicher Betäubung)
Aufenthalt: 1 Tag
Nachbehandlung: Watteverband für 2 Tage
Gesellschaftsfähig: nach ca. 8 Tagen
Kosten: Stirn- und Mittelgesichtslift ab 3.000 EUR
Großes Facelift ab 6.000 EUR

Häufige Fragen

Facelifts unterscheiden sich in Verfahren und Anwendungsbereich. Es können sowohl das gesamte Gesicht, als auch lediglich der Stirnbereich oder das Mittelgesicht gestrafft werden. Ziel ist dabei immer eine Glättung durch Rückverlagerung abgesunkener Partien des Gesichtes an ihre ursprüngliche Position. Dazu wird der Hautmantel des Gesichtes angehoben und gleichmäßig geglättet. Anschließend wird überschüssiges Gewebe entfernt.

Gesichtsstraffung im Stirnbereich: Der früher erforderliche, bogenförmige Schnitt ist bei dem endoskopischen Stirnlift heute nicht mehr erforderlich. Es erfolgen lediglich noch im Haarbereich versteckte, kleine Schnitte. Häufig wird außer der Haut noch die Stirnmuskulatur abgelöst oder zur Entfernung spezifischer Falten (z.B. die klassische Zornesfalte) die diese verursachenden Muskeln entfernt. Zudem kann über diesen Zugang auch das Mittelgesichtslift durchgeführt werden. Dieses kann auch für sich alleine sinnvoll sein, wenn allein die Nasolabialfalte gemildert werden soll.

Gesichtsstraffung im Wangen- / Halsbereich: Hier werden die Haut und als zweite Schicht das Unterhautbindegewebe abgelöst und jeweils gestrafft. Der Hautschnitt verläuft normalerweise an der Schläfe beginnend, entlang der Vorderseite des Ohres, um das Ohrläppchen herum und an der Rückseite der Ohrmuschel wieder nach oben bis in den behaarten Kopfhautbereich hinein. Für eine Halsstraffung kann zusätzlich ein Einschnitt an der Unterseite des Kinns notwendig werden.

Facelifts dienen der Straffung der Konturen. Sie eignen sich weniger dazu, bestimmte Falten wie etwa die Sorgenfalten auf der Stirn oder Krähenfüße an den Augen zu entfernen. Dafür eignen sich andere Behandlungsmethoden (siehe u.a. Skin Resurfacing). In der Regel wird ein Facelift / Gesichtsstraffung zur Reduzierung von Alterserscheinungen im Gesicht durchgeführt, daher werden die meisten Facelifts zwischen 40 und 60 Jahren durchgeführt, wobei sich auch zunehmend jüngere Männer und Frauen für den Eingriff entscheiden.

Der Erfolg eines Facelifts hängt von der Dicke, Beschaffenheit und Elastizität der Haut ab, daher sind die Ergebnisse von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In einem ausführlichen Beratungsgespräch untersuchen wir Ihre Haut im Detail und diskutieren mit Ihnen offen über Ihre persönlichen Erwartungen und die medizinischen Möglichkeiten eines Facelifts.

Je nach Behandlungsziel und Technik dauert der Eingriff zwischen drei und sechs Stunden. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und erfordert einen Klinikaufenthalt von einem Tag. In Einzelfällen ist die Operation auch ambulant bei örtlicher Betäubung möglich.

Nach der Operation wird für zwei Tage ein Watteverband angelegt. Die durch den Eingriff bedingten Schwellungen und kleine blaue Flecken klingen nach 8-10 Tagen ab. Im Allgemeinen ist das Gesicht nach ca. 3-4 Wochen vollständig abgeschwollen. Zunächst verbleibende leichte Verhärtungen in den abgelösten Bereichen, die mehr fühlbar als sichtbar sind, vergehen nach einigen Wochen. Nach ca. 10 Tagen sind Sie wieder gesellschaftsfähig.